Jürgen Wirth Anderlan
Nach Anderlan-Rede: Parteien setzen Zeichen gegen Hass und Hetze
Die Fraktionen Civica, Grüne, PD, SVP und Team K im Südtiroler Landtag „distanzieren sich gemeinsam in aller Form und mit Nachdruck von den inakzeptablen Aussagen von Jürgen Wirth Anderlan.“ Ihre Haltung haben die Fraktionen heute durch eine symbolische rote Linie, die es nicht zu übertreten gelte, vor dem Südtiroler Landtag zum Ausdruck gebracht.
Rote Linie gegen JWA entzweit den Landtag
Jürgen Wirth Anderlan hat mit seiner Wiener „Steinbruch“-Rede eine rote Linie überschritten – und mit einer roten Linie wollen SVP und Grüne am heutigen Dienstag um 14.20 Uhr symbolisch auf Distanz zu seinen Aussagen gehen. Eingeladen wurden alle Fraktionen, doch einen Schulterschluss aller gegen JWA wird es nicht geben.
Colli über Wirth Anderlan: „Andreas ist nicht Jürgen und Jürgen nicht Andreas“
Die Rede des Südtiroler Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan bei der FPÖ in Wien hat hohe Wellen geschlagen und schockiert. Nun reagiert auch Andreas Colli, der auf der Liste von Wirth Anderlan kandidiert hat und mit ihm im Landtag sitzt.
Wirth Anderlan darf mit diesen Aussagen nicht durchkommen
„Das, was Jürgen Wirth Anderlan da seit Monaten praktiziert, ist gefährlich. Er hetzt seine Anhänger auf und verlässt den demokratischen Raum. Und bringt damit eine Stimmung in die Gesellschaft, die gefährlich werden kann.“ Ein Kommentar von STOL-Ressortleiter Arnold Sorg.
Partisanenvereinigung: „Martin Sellner die Einreise nach Italien verweigern“
Die Partisanenvereinigung Anpi fordert, dem österreichischen Politiker Martin Sellner die Einreise nach Italien zu verweigern. Das für den 5. Mai angekündigte Treffen zwischen dem Südtiroler Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan und dem „Chefideologen der österreichischen extremen Rechten“ ziele ausdrücklich darauf ab, Sellners „gefährliche fremdenfeindliche Initiativen auch auf unser Land auszudehnen, insbesondere jene zur so genannten ‚Re-Migration‘ und zur Abschiebung von Millionen von Migranten“.
JWA im Kreuzfeuer der Kritik: Wiederbetätigung steht im Raum
Die Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens wegen Wiederbetätigung gegen den Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan (JWA) fordert die Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren. Wirth Anderlan hatte auf einer FPÖ-Veranstaltung in Wien für die Verantwortlichen der Corona-Maßnahmen verlangt, dass für sie Handschellen klicken und sie in den Steinbruch gehörten.
„Handschellen an und ab in den Steinbruch“ – JWA sorgt für Entsetzen
Für Harald Stauder (SVP) ist es „das bisher tiefste Niveau, das ich in den vergangenen Jahren im politischen Diskurs gehört habe“: Bei einem Symposium der FPÖ in Wien ließ Jürgen Wirth Anderlan mit Sätzen aufhorchen wie: „Habe die Ehre, liebe Rechtsextreme“. Oder: „Die EU ist ein korrupter kriegsgeiler Sauhaufen mit einem nicht gewählten Dämon an der Spitze.“
„Es geht darum Ängste zu schüren“: Warnung vor rechtsextremen Aktionen
Das Katholische Forum Südtirol ist angesichts „mehrerer rechtsextremer Aktionen in Südtirol alarmiert“: In den Gemeinden liegen derzeit 3 Volksbefragungsanträge auf, „bei denen es darum geht, Ängste zu schüren und die Diskurshoheit über bestimmte Themen zu besetzen.“ Kopfzerbrechen bereitet dem Forum auch ein Vorhaben des Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan.
"Landeshauptmann ist nur ein Handlanger von Rom“
Der große Tag rückt immer näher: Am 22. Oktober sind wir Südtiroler dazu aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Die Wahlen dürften heuer äußerst spannend werden, weil so viele Parteien und Listen zur Wahl stehen wie selten zuvor. Die Nervosität bei den Kandidaten, auch bei den etablierten, ist spürbar und bemerkbar. STOL nimmt dies zum Anlass, um den verschiedenen Parteien und Kandidaten auf den Zahn zu fühlen. Die Spitzenkandidaten müssen sich den kritischen Fragen von STOL-Ressortleiter Arnold Sorg stellen und schildern ihre Pläne, Vorhaben und Visionen für die Zukunft dieses Landes. Den Anfang macht Jürgen Wirth Anderlan von der Liste JWA.
Die Anderlan-Liste: „Wir erfüllen auch die ungeliebte Frauenquote“
30 Kandidaten habe er, die auf seiner Liste „JWA“ für die Landtagswahlen im Oktober kandidieren. Konkretes Programm habe er keines, dafür aber jede Menge Ideen, sagte Listenführer Jürgen Wirth Anderlan bei der Vorstellung seiner Liste am Dienstagvormittag.
Spaziergang: Freispruch für Jürgen Wirth Anderlan
Freispruch für Jürgen Wirth Anderlan und Thomas Winnischhofer: Ein Spaziergang, an dem er letztendlich gar nicht teilgenommen hat, hätte für den ehemaligen Schützen-Chef Jürgen Wirth Anderlan 3 Monate Haft und eine Geldstrafe von 200 Euro zur Folge haben können. Dieses Strafmaß hat die Staatsanwaltschaft gefordert. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch: Es gebe keinen Beweis, wonach Wirth Anderlan zu dem Spaziergang „angestiftet“ habe – ganz im Gegenteil.
Jürgen Wirth Anderlan und der „Spaziergang“
Eine Nebenwirkung der harten Corona-Zeit muss Jürgen Wirth Anderlan, Ex-Landeskommandant der Schützen, erst noch „auskurieren“ – und zwar vor Gericht. Der Staatsanwalt fordert sogar eine Haftstrafe und eine Geldbuße. 5 Worte spielen in dem Verfahren eine wichtige Rolle.
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